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22.10.2020

Ein runder Geburtstag, ein paar Worte dazu

Dieses Jahr feiert Tisca ihren 80-igsten Geburtstag. Ein guter Zeitpunkt, um die Vergangenheit Revue passieren zu lassen und zu überlegen, wie die Zukunft aussehen könnte. Ein paar Gedanken, die wir mit Ihnen teilen möchten.  

Wie alles kam

Vor genau 80 Jahren, mitten im 2. Weltkrieg, gründete Anton Tischhauser Senior unser Unternehmen und begann aus Konfektionsabfällen, Damenstrümpfen und Wollresten Teppiche zu weben. Das Unternehmen ist schnell gewachsen: Schon 1943 beschäftigte er für seine Handweberei fast 100 Mitarbeitende und in Bühler wird die erste mechanische Weberei in Betrieb genommen, in der Möbel- und Dekorationsstoffe hergestellt werden.  

1945 ist das Gründungsjahr der Personalfürsorgestiftung, ab 1947 wird Marketing wichtig und der Name Tisca geschützt. Die Produkte von Tisca werden mehrfach ausgezeichnet und in den 50-iger Jahren finden die ersten öffentlichen Ausstellungen moderner Teppiche nach den Entwürfen des Künstlers Gottfried Honegger statt.  

Die folgenden Jahrzehnte waren Zeiten stürmischen Wachstums. Der gesamte Betrieb wurde 1955 in einer neu erstellten Fabrik in Bühler zusammengefasst, 1959 nochmals erweitert und ein neues Bürogebäude gebaut. Tisca wird international, beschäftigt 1963 schon rund 300 Mitarbeitende und baut 1965 eine der ersten Tufting-Fabriken Europas in Urnäsch.  

Mit innovativen Lösungen neue Märkte erobern, auf mehreren Beinen stehen

Eines haben alle unsere Vorfahren gemeinsam gehabt: Sie waren nie zufrieden, mit dem was sie erreicht hatten. Sie alle wollten die Kunden immer wieder mit besseren Lösungen überraschen: nicht nur eine bestehende Nachfrage befriedigen, sondern Märkte, Anwendungen und Gewohnheiten mitgestalten. Dabei war es ihnen wichtig, in mehreren Tätigkeitsbereichen zu den Besten zu gehören und mehrere Standbeine zu haben. Mit Sicherheit ist Tisca das einzige Unternehmen der Welt, das in dieser Bandbreite Bodenbeläge, Stoffe und Vorhänge produziert. Und das nicht nur im Wohn- und Objektbereich, sondern auch für eine ganze Reihe von speziellen Anwendungen. Unsere Sportbeläge, die fertig konfektionierten Innenausstattungen für Flugzeuge, Züge und Schiffe oder die in sich stimmigen, ganzheitlichen Kollektionen von Textilien aller Art für die Einrichtung von Büros, öffentlichen Gebäuden, Hotels oder Spitälern sind Stichworte dazu.  

Heute sind es vier ganz unterschiedliche Märkte, die von Tisca bedient werden: Living, Commercial, Mobility und Sports. Sie alle folgen anderen Spielregeln und haben unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen - aber in allen vertrauen unsere Kunden auf unsere Fähigkeit, die Möglichkeiten von Textilien zu nutzen, um Räume zu Lebensräumen zu machen.  

Unsere hohe Fertigungstiefe und ein breites Spektrum von Herstellungstechnologien erlauben es immer wieder, Funktion und Nutzen unserer Textilien zu vergrössern. Die Tisca Eco Edition setzt beispielsweise neue Massstäbe bezüglich Gestaltungsvarianten ebenso wie durch ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis; die leichten Gardinen der Silencia-Kollektion verbessern nicht nur die Akustik im Raum, sondern absorbieren gleichzeitig auch Licht und Wärme. Und unser Fussballrasen gehört weltweit zu den Ersten, die nicht mit Sand oder Granulat verfüllt werden müssen.  

Am Anfang einer attraktiven Zukunft

Wir stehen am Anfang einer attraktiven Zukunft. Zwar ahnen wir, dass nach Corona vieles anders sein wird, aber wir sind gut gerüstet: Tisca ist ein komplett unabhängiges und eigenfinanziertes Familien-Unternehmen, ohne die Beteiligung von Banken, Investoren, Kapitalgebern oder sonstigen Drittparteien. Dies macht uns zu einem verlässlichen, zukunftssicheren und vertrauenswürdigen Partner.  

Wir haben hervorragende Mitarbeitende, engagiert, kompetent und kreativ. Unser Maschinenpark ist State of the Art und wir investieren viel in Forschung und Entwicklung, damit wir unsere Kunden immer wieder mit attraktiven Produkten und zusätzlichen Funktionalitäten überraschen können.  

Und, ein wichtiger Punkt zum Schluss: Allen Errungenschaften der Technik zum Trotz, um sich in Räumen wohl zu fühlen, braucht es Textilien. Wir packen an, jeder für sich und alle gemeinsam – im festen Bewusstsein, eine Aufgabe zu haben und einen Beitrag leisten zu können, um diese Welt noch schöner und komfortabler zu machen.  

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